Die spektakulären Steilküsten geben einen Eindruck von der Kraft des Meeres an der Nordküste von Gran Canaria.
Hier liegen aber auch kleine Buchten, natürliche Meerespools und reizvolle Strände, die mit der pittoresken Steilküste abwechseln. Die schroffe Orthografie der Landschaft zeugt von der vulkanischen Entstehung der Insel und der Erosion durch die Elemente.
Der Norden der Insel bietet ihnen eine Route dich das grüne und teils wilde, unberührte Gran Canaria.
Spektakuläre Steilküsten mit atemberaubenden Wellen offenbaren ihnen die Kraft des Meeres. Sie finden im Norden buchten mit natürlichen Meerespools, und einige reizvolle Strände.
Die folgende Nordroute führt sie durch Arucas, Firgas, Maya, Santa Maria de Gaia, Gardar und Agaete.
Etwa 12 km von der Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria entfernt, finden sie Arucas. Dessen denkmalgeschütztes Stadtzentrum beherbergt die Pfarrkirche San Juan Bautista aus dem Jahr 1909, welche eine der bedeutendsten Touristenattraktionen der Insel ist.
Zu besichtigen gibt es außerdem das „Teatro Nuevo“ aus dem Jahre 1906, das Rathaus, die Markthalle und das Haus der Kultur.
Das Haus der Kultur ist ein traditionelles kanarisches Haus aus dem 17. Jahrhundert, dessen Innenhof von einem prachtvollen Drachenbaum geschmückt wird. Sie können in Arucas die Rumfabrik besichtigen, in welcher der berühmte Ron Arehucas hergestellt wird.
Fahren sie hinauf zum „Montana de Arucas“ und geniessen sie den herrlichen 360ª Blick `der den Norden der Insel.
Etwa 25 km von Las Palmas de Gran Canaria entfernt, finden sie Firgas, umgeben von einem dichten, verschlungenen Nett von Schluchten. Empfehlenswert ist hier der Besuch der Pfarrkirche San Roque.
Jedoch besonders beliebt ist die Fußgängerzone. Deren Gefälle wird genutzt, um einen 30 meter langen Wasserfall zu bilden, der an einem Denkmal endet.
450 meter über dem Meeresspiegel liegt das Dorf Maya, umgeben von Schluchten und atemberaubenden Bergrücken, die zur Küste abfallen. Besichtigen sie in Moya die Kirche Nuestra Señora de la Candelaria, das Museum Tomás Morales, das Gebäude der Heredad de Aguas (Wasserverwaltung) oder die Kapelle San Bartolomé de Fontanales.
Ein absolutes Muss ist aber der Naturpark Doramas. Die „Tilos de Moya“ birgt einen der letzten Lorbeerwälder der Insel. Eine Wanderung über verschiedene Pfade bringt sie direkt in Gran Canarias Urwald und ist ebenso für Kinder ein tolles Erlebnis.
Der Ortskern von Santa María de Guía wurde 1982 unter Denkmalschutz gestellt. Unter den Bauwerken sticht besonders die Pfarrkirche im neoklassischen Stil hervor.
In ihrem Inneren befinden sich bedeutende Kunstwerke, Altäre und Statuen des großen grancanarischen Bildhauers und Schöpfers religiöser Kunst Luján Pérez, der in diesem Dorf geboren wurde.
Einer der bekanntesten archäologischen Ausgrabungsstätten gehört zu diesem Dorf - der Cenobio de Valerón. Der Cenobio war ein befestigter Kornspeicher, in dem die kanarischen Ureinwohner ihre Ernte in den Höhlen der Felswand lagerten.
Gáldar war vor der spanischen Eroberung die Hauptstadt eines der alten Königreiche der Insel. Im Archäologiepark Cueva Pintada können sie sie ein beeindruckendes Zeugnis dieser alten Vergangenheit erkundet. Neben einer Fussballfeldgrossen Ausgrabungsstätte gibt es eine grosse Auswahl von Artefakten zu sehen und ein 3d-Kino, in dem die Zeit der alten Guanchen gezeigt wird und die Eroberung der Insel durch die Spanier.
Im 1981 unter Denkmalschutz gestellten Stadtzentrum befindet sich die Hauptkirche von Santiago de Gáldar, welche zu den schönsten Kirchen der Kanarischen Inseln zählt.
Im Küstenort Agaete endet diese Nordroute. Etwa 30 km von der Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria entfernt, bietet sich dieses Dorf an der Westküste für ein Besichtigung an.
In Agaete können sie Zeugnisse aus allen historischen Epochen der Insel besichtigen. Auf dem Gemeindegebiet befindet sich die Nekropole von Maipés, einem der bedeutendsten archäologischen Begräbnisstätten der Insel.
In Agaete sollten sie unbedingt den Park “Huerto de las flores” besuchen. Und wenn sie Zeit finden, fahren sie hoch zur 1180 m hohen Gipfelzone des Pinar de Tamadaba (Pinienwald). Von hier aus haben sie einen atemberaubenden Blick über den gesamten Nordwesten der Insel und bei gutem Wetter bis hin nach Teneriffa.
Besonders beeindruckend ist der 1008 m hohe Roque Faneque, der vertikal ins Meer stürzt. Er gilt als eine der höchsten Klippen der Welt.
Sie können von hier die Fahrt auf gleichem Weg zurück aufnehmen, oder aber sie fahren einfach weiter über den neu gebauten Tunnel und können nun auf bequeme Weise bis nach Puerto de Mogán gelangen. Viel Spass bei dieser Tour :)
Titelfoto Flickr CC by Javi